Kundenbindung mit Öko-Faktor
Öko ist in. Das belegt eine Umfrage des Instituts für Handelsforschung unter 500 Werbeartikelherstellern und -händlern in sieben europäischen Ländern. Diesen Trend haben auch viele Unternehmen erkannt und verschenken immer lieber biologisch abbaubare Werbemittel an ihre Kunden. Das steigende Umweltbewusstsein bei den Verbrauchern macht die Öko-Produkte zu beliebten Give-Aways. Firmen versuchen ihr Ansehen zu steigern, indem sie ein Statement für Nachhaltigkeit setzen. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Produkten, die einen wertvollen Beitrag zur Umwelt leisten.
Mehr als drei Milliarden Euro im Jahr geben Unternehmen in Deutschland für Give-Aways aus. Dies zeigt eine jährlich durchgeführte Studie des Gesamtverbandes der Werbeartikelwirtschaft (GWW). Insgesamt 500 Werbeartikelhersteller und -händler wurden befragt. 73 Prozent weisen gerade den nachhaltigen Werbemitteln eine steigende Bedeutung für den Markt zu.[1]
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz veröffentlicht in seiner Broschüre über „Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen“, dass immer mehr Unternehmen vor allem ihre ökologische Verantwortung ernst nehmen. Themen, wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit werden zunehmend interessanter und wichtiger.[2]
Um ihre ökologische Verantwortung zu kommunizieren, setzen Unternehmen zum Beispiel auf Bio-Werbemittel.
Die altbekannten Werbemittel werden ersetzt durch neue nachhaltige Öko-Artikel.
Biologisch abbaubare Produkte werden von den Kunden meist qualitativ höher eingestuft, da sie als innovativ und originell empfunden werden.[3]
Mit hochwertigen Bio-Produkten versucht die Werbemittelbranche zu erreichen, dass die Artikel auch aktiv genutzt werden und nicht im Mülleimer landen.
„Öko“ gilt als Alleinstellungsmerkmal und signalisiert der Zielgruppe Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Werbeartikel sind Teil der Markenidentität des Unternehmens. Ökologische Produkte wirken sich somit positiv auf das Image des Unternehmens aus.
Unternehmen können aus einer Vielzahl an umweltfreundlichen Werbemitteln auswählen: Bio-Baumwolltaschen, Kalender aus recyceltem Material, Bio-Gummibärchen und viele weitere Artikel können an Kunden verschenkt werden.
Die Studie des GWW ergab außerdem, dass 75 Prozent der befragten Werbeartikelhersteller und -händler Office-Artikel als Werbemittel bevorzugen.
Am beliebtesten sind dabei die Kugelschreiber. Eine umweltfreundliche Alternative dazu sind die Bio-Kugelschreiber aus umweltschonenden Materialien, die das Ökosystem nicht belasten.
Sie bestehen aus Bio-Kunststoff- gewonnen aus Maisstärke.
Diese Rohstoffe können von der Natur innerhalb von drei Jahren vollständig abgebaut werden und sind daher sehr umweltfreundlich.
Weder Plastik, noch chemische Zusatzstoffe kommen bei der Herstellung zum Einsatz.
Sogenannte SEED-Pens aus Bio-Plastik, recyceltem Papier und gefüllt mit verschiedenen Baumsamen, tragen zum Erhalt des Baumbestandes bei. Kunden können die Samen herausnehmen und einen eigenen Baum pflanzen.
Tugrul Afacan, der Geschäftsführer von Bio-Kugelschreiber verbreitet als einer der Ersten ökologische Werbemittel: „Eine halbe Stunde früher die Heizung oder das Licht auszuschalten reicht in Unternehmen nicht, um ökologisch zu handeln. Umweltschutz sollte in vielen Bereichen des Unternehmens implementiert werden, zum Beispiel bei den Werbemitteln. Mit Artikeln, wie den Bio-Kugelschreibern, leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Denn ich bin der Meinung Nachhaltigkeit ist der Baustein, auf dem die Zukunft unseres Planeten aufbaut.“
Mehr Informationen über biologisch abbaubare Werbemittel auf: http://bio-kugelschreiber.de.
[1] Vgl: Dima Marktforschung: Webartikel-Monitor 2015 für GWW, S.6-16, Zeitraum:7.11.2014-8.12.2014, N=500, http://www.gww.de/fileadmin/user_upload/Ergebnisse_GWW_Werbeartikelmonitor_150608.pdf (Stand: 28.07.2015).
[2] Vgl:http://www.bmel.de/cae/servlet/contentblob/430706/publicationFile/ (Stand:28.07.2015).
[3] Vgl.:http://oeko-werbeartikel.eu/04/pflanzwurfel-als-oko-werbeartikel/ (Stand: 28.07.2015)